Gehe ich im Winter durch den Wald, leuchten sie mir von allen Seiten bestechend ins Auge.
Ja ihrer Aufmerksamkeit kann ich mich nicht entziehen. Auch wenn mich ihre Flauschigkeit an eine kuschelige Bettdecke erinnert, weckt mich das ihnen anhaftend, kräftige Grün aus jeglichen Gedanken, die mich im Wald doch so schön nachsinnen lassen. Den Fokus auf diese überwuchernden Waldsiedler zu lenken ist nicht schwierig, und habe ich es dann getan, entdecke ich sie an den eigenartigsten Plätzchen.
Die Moose, von ihnen gibt es über tausend Arten in der Schweiz, in ihnen leben unzählige kleine Tierchen. Sie sind Überlebens Künstler, denn sie kommen mit wenig Licht, Nähstoffen und Wasserversorgung aus.
Sie können auf blanken Felsen wachsen und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, denn sie nehmen bei Regen sehr viel Wasser auf, das sie dann wieder langsam abgeben. Sogar als Klimawandelbremse könnten sie dienen, wenn man den Abbau von Torf verhindert, da eine Hektare Torf über eine Tonne Kohlenstoff bindet und langfristig speichert.
